Klinische Schwerpunkte der Universitätsklinik für Neurologie sind die Diagnostik und Behandlung folgender Erkrankungen: Schlaganfall (invasive Schlaganfalltherapie), Bewegungsstörungen (Parkinsonchirurgie, Dystonien), Anfallserkrankungen (Epilepsiechirurgie), autoimmun-entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems (insbesondere Multiple Sklerose), neuromuskuläre und neurogenetische Erkrankungen, Kopfschmerzen, Demenzen und Schlafstörungen.
Zur Erfüllung der klinischen Aufgaben stehen drei Bettenstationen mit insgesamt 77 Betten zur Verfügung mit den Spezialbereichen Stroke Unit (Schlaganfallbehandlung), einer Epilepsie Monitoring Unit (Epilepsieüberwachungseinheit) sowie Einrichtungen für die Akutnachbehandlung neurologischer Patient:innen der Phase B und C (Neurorehabilitation). Für die akute ambulante Patient:innenversorgung ist eine neurologische Notfallambulanz eingerichtet.
Zur Abklärung und Behandlung komplexer neurologischer Erkrankungen auf universitärem Niveau sowie zur Unterstützung der Forschungsaufgaben betreibt die Klinik verschiedene Spezialambulanzen. Darüber hinaus besteht eine intensive Vernetzung mit anderen Kliniken in Form des neurologischen Konsiliardienstes. Die besondere Aufgabe der Hirntoddiagnostik in Ostösterreich (bei Patient:innen, die als Organspender in Frage kommen) wird ebenfalls von der Universitätsklinik für Neurologie wahrgenommen. An der Klinik sind im Schnitt 50 Ärzt:innen tätig. Im Jahr 2015 wurden 1.835 Patient:innen stationär und über 13.500 Patient:innen ambulant behandelt.