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Klinisch-neuropsychologische Forschung

Im Zentrum der Klinisch-neuropsychologischen Forschung an unserer Klinik steht die Erforschung von neuropsychologischen Parametern (z.B. Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutive Funktionen) bei verschiedenen neurologischen Patient:innengruppen (z.B. Patient:innen mit Demenzerkrankungen, Multipler Sklerose, Bewegungsstörungen).

Ausgewählte Projekte

International Neurocognitive Profile (INCP) und Patient:innen mit Subjective kognitive Decline (SCD) und Mild Cognitive Impairment (MCI) (Kontakt: neuropsychologie_screening@meduniwien.ac.at)
Demenzerkrankungen stellen einen der Hauptgründe für Beeinträchtigung und Abhängigkeit bei älteren Menschen dar. Um frühzeitig erfolgreiche Präventionsstrategien zur Verzögerung von dementiellen Entwicklungen anwenden zu können, ist eine frühe Identifikation von Risikopatient:innen notwendig. Das macht die Entwicklung und Verwendung von neuen, reliablen und validen Verfahren zur Demenzfrüherkennung notwendig. Derzeit wird das International Neurocognitive Testprofile (INCP) in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien entwickelt (www.psimistri.com). Die INCP ist eine Tablet-basierte neuropsychologische Testbatterie und beinhaltet verschiedene neurokognitive Aufgaben im Bereich Aufmerksamkeit, Sprache, Lernen und Gedächtnis, Exekutivfunktion.

Eisenringläsionen und neuropsychologische Funktionen (Kooperation mit Dr.in Assunta Dal-Bianco)
Es werden MS-Patient:innen mit und ohne eisenhaltige Makrophagenwälle um MS-Läsionen in Form von Eisenringen (ER), dargestellt mittels 7 Tesla MRT, bezüglich ihrer kognitiven Veränderungen über 6 Monate untersucht. Ziel ist es, der klinischen Bedeutung dieser Eisenringe näher zu kommen.

Cognitive dysfunction during acute inflammation in multiple sclerosis: cognitive relapse or mere sickness-behavior? (Kooperation mit Dr. Tobias Monschein)
Kognitive Domänen und der affektive Zustand werden bei Patient:innen mit MS während eines akuten Schubes als auch in einer stabilen Phase untersucht. Die Frage des Phänomens „Kognitive Defizite“ bei MS sollen hinsichtlich Differentialdiagnose, Krankheitsverlauf und -vorhersage diskutiert werden.

Denken & Emotion bei Multipler Sklerose (Kooperation mit Prof.in Dr.in Karin Zebenholzer)
In einer Längsschnittstudie werden Patient:innen mit Multipler Sklerose umfassend in den Fähigkeiten zur Informationsverarbeitung und den entsprechenden elektrophysiologischen Korrelaten untersucht.

Denken & Emotion bei kindlicher Multipler Sklerose (Kooperation mit Prof.in Dr.in Barbara Kornek)
In einer Längsschnittstudie werden Patient:innen mit kindlicher Multipler Sklerose umfassend in den Fähigkeiten zur Informationsverarbeitung und den entsprechenden elektrophysiologischen Korrelaten untersucht.

Entscheidungsverhalten bei Alkohol-Abhängigkeit (Kooperation mit Prof.in Dr.in Henriette Walter)
In einer Querschnittsstudie werden bei stationär aufgenommenen Patient:innen mit Alkoholabhängigkeit verschiedene Formen des Entscheidungsverhaltens und die entsprechenden elektrophysiologischen Korrelate sowie deren Zusammenhänge mit diversen neuropsychologischen Parametern erfasst.