Die neuropsychosomatische Abklärung dient dem Erkennen von psychischen Auslöse- und Begleitfaktoren, die für das Entstehen von neuropsychosomatischen Erkrankungsbildern von Bedeutung sind. Dies geschieht unter anderem durch die Zuhilfenahme strukturierter Fragebögen und neuropsychologischer Testinstrumente.
Die neuropsychosomatische Abklärung gliedert sich in folgende Abschnitte:
- Anamnese: Das Erheben des Erkrankungsbeginns, der Symptome, die Erfassung der anderen Vor- und Begleiterkrankungen sowie von medizinisch bedeutsamen Informationen.
- Biographie: Die genaue Ergründung der Lebensumstände der Betroffenen im Hinblick auf berufliche und private sowie familiäre Faktoren.
- Psychologische Testinstrumente: International anerkannte Fragebögen, die hilfreich bei der Erhebung psychischer Begleitumstände und von Persönlichkeitsfaktoren sind.
- Psychodynamisches Erstgespräch: Dieses dient vor allem dem Erkennen wichtiger psychodynamischer Faktoren, die ausschlaggebend für die weitere Therapie neuropsychosomatischer Erkrankungen sind.